Die hedonische Berechnung der Inflation? Was soll das bedeuten?
Prof. Walz erklärt es in diesem sehenswerten Video. Unaufgeregt und mit super Beispielen. Die hedonische Berechnung (wird seit 2002 angewandt) berücksichtigt bspw. Qualitätsverbesserungen, aber keine Qualitätsverschlechterungen!
Besonders der Aspekt, dass viele Dienstleistungen nur so günstig bzw. kostenfrei sind, da wir mit unseren Daten bezahlen und das überhaupt nicht berücksichtigt wird, war mir völlig neu!
Auch der Aspekt, dass wir immer mehr Arbeitsschritte selbst erledigen wird in keiner Preissteigerungs-Statistik berücksichtigt. Das ist dann eine “Shiftflation”.
Beispiel: Selbstbedienungs-Kassen in Supermärkten.
Hier übrigens noch einen Artikel zu dem Thema auf der Website von Prof. Walz: Hedonische Inflationsberechnung – Wer nicht hören will muss fühlen
Fazit:
Wir sollten der offiziellen Inflationsrate nicht zu viel Glauben schenken und am besten 1-2% addieren.